E-Learning

Einsatz digitaler Medien zur Wissensvermittlung

Im Rahmen des E-Learnings werden Lehr- und Lernprozesse durch digitale Medien unterstützt. Die Art der Lernmedien ist dabei sehr unterschiedlich: von Web-Based-Trainings und Lernvideos bis hin zu Quizzes und PDFs. Idealerweise werden die Medien kurzweilig und abwechslungsreich eingesetzt, um die Aufmerksamkeit des Lernenden zu fördern.
Die Digitalisierung betrifft auch den Bereich Arbeit und Personal, wodurch sich ein Wandel abzeichnet. Mitarbeitende fordern ähnlich wie im privaten Umfeld den permanenten Zugriff auf Informationen – Wissen „on air und on demand“. Hier zeichnet sich der Trend Personal 4.0 und Weiterbildung 4.0 ab. Mit E-Learning können Arbeitgeber diesem Anspruch gerecht werden und relevantes Fachwissen jederzeit und beliebig oft aufrufbar bereitstellen.

Mehrwerte von E-Learning

Durch die digitale Bereitstellung von Lerninhalten bestimmen Mitarbeitende eigenständig ihren Lernprozess. Die Entscheidung, wann, wo und wie schnell gelernt und wie oft etwas wiederholt wird, treffen die Lernenden selbst. Dadurch wird das Lernen stärker individualisiert und die Lerngeschwindigkeit des Individuums berücksichtigt. Der persönliche Lernstand der Teilnehmenden wird beachtet.
Durch den Einsatz verschiedener Lernmedien werden unterschiedliche Lerntypen angesprochen. So wird jeder Lernende optimal angesprochen und erzielt maximale Lernergebnisse.
E-Learning bietet zudem Kostenvorteile. Durch die Ortsunabhängigkeit entstehen keine Reisekosten. Durch die flexible Einbindung in den Arbeitsalltag werden ebenso die Produktivitätsverluste durch Arbeitsausfälle minimiert.
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Defizite von E-Learning

Im Prinzip ist es ganz einfach: Die Vorteile des Präsenztrainings sind die Nachteile des E-Learnings. Beim E-Learning findet kein Austausch in der Gruppe statt, wodurch die soziale Interaktion fehlt. Durch eigenständiges Lernen fehlen Trainer*innen als Ansprechpartner*innen für Fragen. Gleichzeitig eignet sich nicht jedes Trainingsthema gleichermaßen für ein E-Learning. Auch die zeitliche Flexibilität des Lernens kann zum Nachteil werden. Der Lernende ist in seinem alltäglichen Arbeitsumfeld Störfaktoren wie Telefonaten, E-Mails oder sonstigen Meetings ausgesetzt.